NBA G-League testet nur einen Freiwurf nach Foul
Die NBA hat in den vergangenen Jahren in der G-League immer wieder mit Regeländerungen experimentiert – so auch in der kommenden Saison: Egal, ob nach einem Foul bei einem Zwei- oder Drei-Punkte-Wurf, es wird nur einen Freiwurf geben.
Die NBA hat sich in der jüngsten Vergangenheit auf die Fahne geschrieben, die Brutto-Spielzeit zu verringern und den Game-Flow zu beschleunigen. Wie durch die Reduzierung von Auszeiten und das Ahnden von absichtlichen Fouls. Nun wird die NBA in der G-League ein Experiment wagen, das nur noch einen Freiwurf des gefoulten Spielers vorsieht. Das berichtet ESPN.
Egal, ob ein Spieler bei einem Zwei- oder Drei-Punkte-Wurf gefoult worden ist, er wird nur einen Freiwurf erhalten. Trifft der Spieler, erhält er dafür dennoch zwei respektive drei Punkte. Bei einem erfolgreichen Korb trotz Foul wird es weiterhin einen Bonusfreiwurf, der einen Punkt zählen wird, geben.
Diese Regeländerung wird in den letzten zwei Minuten und in der Verlängerung einer Partie jedoch nicht greifen.
Der Head of Basketball Operations der G-League, Brad Walker, gehe laut ESPN davon aus, dass mit dieser Regeländerungen sechs bis acht Minuten an Brutto-Spielzeit eingespart werden können.
Wie ESPN berichtet, sehe manche diese Änderungen kritisch, da Spieler während Freiwürfen nicht mehr so viel Zeit erhalten werden, sich auszuruhen. Zudem ist statistisch erwiesen, dass der erste Freiwurf mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit verwandelt wird als der zweite und vor allem dritte Freiwurf. Demnach könnte die allgemeine Freiwurfquote sinken.