Lakers überstehen Play-In und treffen auf Grizzlies

Die Los Angeles Lakers haben sich für die Playoffs qualifiziert. Im „Play In“-Turnier ist dafür ein Sieg nach Verlängerung gegen Minnesota notwendig.

„Es ist bedauernswert, dass Anthony Davis einen Gehirnfurz hatte und den Gamewinner von [Dennis Schröder] vermasselt hat.“ Doch LeBron James konnte diese Worte mit einem Lächeln ins Mikro sprechen. Denn die Los Angeles Lakers setzten sich im „Play In“-Spiel gegen die Minnesota Timberwolves mit 108:102 nach Verlängerung durch und treffen als Siebter in der ersten Playoff-Runde auf die Memphis Grizzlies.

Dabei hätten die Lakers die Partie beinahe in der regulären Spielzeit für sich entschieden – dank Schröder. Nach einem Kickout von James traf der Guard bei 1,2 Sekunden auf der Uhr vor der Bank der Wolves einen Dreier zum 108:105. Dann kam der „Gehirnfurz“ von Davis: Der foulte Mike Conley beim aussichtslosen Dreier aus der Ecke und 0,1 Sekunden zu spielen, mit drei verwandelten Freiwürfen rettete der Point Guard Minnesota in die Extrazeit.

Dort agierten die Wolves wie schon im vierten Viertel offensiv zu harmlos, in den letzten 17 Spielminuten erzielten sie nur 16 Punkte. Schröder machte bei acht Sekunden auf der Uhr an der Freiwurflinie den Sieg perfekt. Elf seiner 21 Zähler legte der Point Guard im vierten Viertel und der Verlängerung auf; James kam auf 30 Punkte, zehn Rebounds und sechs Assists, Davis erzielte 24 Zähler, 15 Rebounds, vier Assists und drei Blocks.

Den Lakers gelang damit das Comeback nach einem 15-Punkte-Rückstand in der zweiten Hälfte. Die Wolves waren ohne Rudy Gobert angetreten, nachdem dieser im letzten Hauptrundenspiel seinen Teamkollegen Kyle Anderson in einer Auszeit geschlagen hatten. Mit einem Erfolg über den Sieger des Duells zwischen den New Orleans Pelicans und Oklahoma City Thunder würden die Wolves als Achter in die Endrunde einziehen.