Deutschland verliert durch Luke Nelsons Buzzerbeater
Die deutsche Nationalmannschaft verliert das EM-Quali-Spiel gegen Großbritannien durch einen Buzzerbeater. In der Crunchtime verliert das DBB-Team zu häufig den Ball.
Durch einen Buzzerbeater von Göttingens Luke Nelson hat die deutsche Nationalmannschaft das EM-Quali-Spiel gegen Großbritannien mit 79:81 verloren. Das schon für die EM qualifizierte DBB-Team kassierte damit die vierte Niederlage im fünften Spiel.
Dabei war Deutschland mit einer 79:75-Führung in die letzten 2:44 Minuten des Spiels gegangen – leistete sich danach aber fünf Ballverluste in Folge! Vor allem Ismet Akpinar konnte mit drei Turnovern in dieser Phase des Offensivspiel des DBB-Teams nicht dirigieren. In den letzten sieben Minuten war das deutsche Team nur zweimal aus dem Feld erfolgreich.
Unter anderem durch Maik Zirbes, der fünf Sekunden vor Schluss nach seinem Offensiv-Rebound den 81:81-Ausgleich besorgte hatte. Mit 14 Punkten samt perfekter Quote aus dem Feld (6/6 FG), fünf Rebounds und fünf Blocks machte der in Dubai tätige Center überhaupt ein starkes Spiel.
Die Briten sicherten sich durch den Sieg derweil das EM-Ticket – die gleichzeitige Niederlage Montenegros gegen Frankreich machte dies möglich. Gegen Montenegro wird derweil das DBB-Team sein letzte EM-Quali-Spiel bestreiten, das aus deutscher Sicht damit noch weniger sportlichen Wert besitzt.
Gegen Großbritannien fehlte dem DBB-Team erneut Akteure, die bei NBA- und EuroLeague-Clubs aktiv sind. Derweil konnte mit Andi Obst einer der besten deutschen Spieler nur 3:34 Minuten mitwirken – nachdem sich der Ulmer Guard nach einem Schlag Knie an Knie verletzt hatte.