DBBL: Rekordmeister Wasserburg steigt ab
Der TSV Wasserburg ist Rekordmeister der Damen-Basketball-Bundesliga. Doch nach der Saison 2021/22 steigt der bayerische Club nicht in die zweite Liga ab, auch die Zukunft scheint offen.
„Es ist ein trauriger Tag für den Basketball in Wasserburg.“ So blickt Paula Zaschka, Abteilungsleiterin des TSV Wasserburg, auf das letzte Saisonspiel ihres Clubs in Hannover. Die Wasserburgerinnen verloren die Partie nicht nur mit 86:94, für den Rekordmeister ist es das vorerst letzte Spiel im deutschen Oberhaus gewesen.
Wasserburg wird die Saison auf dem elften Platz beenden und damit in die zweite Liga absteigen. Denn in der Spielzeit 2021/22 gibt es vier statt zwei Absteigerinnen, die Ligastärke soll wieder auf zwölf Teams reduziert werden.
Ob Wasserburg in der zweiten Liga an den Start gehen wird, ist derzeit aber offen. „Es wird sich erst herausstellen müssen, ob sich eine Mannschaft aus ganz überwiegend ortsansässigen Athletinnen ergibt, ob die Abteilungsleistung besetzt werden kann und ob die nötigen finanziellen Mittel beschafft werden können“, erklärt der 1. Vorsitzende des Clubs Bastian Wernthaler.
Der TSV Wasserburg hat von 2004 bis 2017 elf Meisterschaften gewonnen und ist damit Rekordmeister der Damen-Basketball-Bundesliga. In dieser Saison lief mit Laura Hebecker eine aktuelle deutsche Nationalspielerin für Wasserburg auf, bis zur vergangenen Spielzeit war mit Leonie Fiebich eine weitere für das Team aktiv.