Franz mit 1/15 aus dem Feld, Orlando verliert siebtes Spiel
Die Orlando Magic haben den Einzug in die zweite Playoff-Runde verpasst. Im entscheidenden siebten Spiel gegen Cleveland verliert Orlando nach der Pause den Rhythmus, welchen Franz Wagner erst gar nicht findet.
Als junger Spieler, als junges Team muss man auch durch schwierige Momente gehen: Die Orlando Magic schafften es zum ersten Mal seit 2020 wieder in die Playoffs, erzwangen gegen die Cleveland Cavaliers ein entscheidendes siebtes Spiel, führten dort in der ersten Hälfte mit 18 Zählern Differenz – doch verloren letztlich mit 94:106 und schieden aus.
Ein schwieriges Spiel war es auch für Franz Wagner. Nachdem der Weltmeister beim 103:96-Erfolg im sechsten Duell noch mit 26 Zählern überzeugt hatte, erlebte Wagner eine gebrauchten Tag: Nur einen seiner 15 Würfe aus dem Feld versenkte er und kam nicht über sechs Zähler hinaus, immerhin holte er sechs Rebounds und verteilte sechs Assists. Erfahrungen, die man als junger Spieler, als junges Team aber auch machen muss.
„Das Auf und Ab in einer Serie ist mental eine Herausforderung“, antwortete Wagner auf der Pressekonferenz auf die Frage, was er gelernt habe. „Größtenteils ist es uns gut gelungen, uns nach einer bitteren Niederlage zu fangen. Wenn wir vor allem auswärts einen Lauf kassiert haben, müssen wir aber besser werden.“
Zu seiner eigenen Leistung angesprochen, erklärte Wagner: „Ich bin nicht wirklich zu den Stellen auf dem Parkett gekommen, wohin ich wollte, vielleicht habe ich ein paar Abschlüsse zu schnell genommen. Ich erwarte sehr viel mehr von mir. Es ist scheiße, eine Saison auf diese Art zu beenden.“
Wenn etwas Zeit vergangen ist, wird Wagner aber realisieren, dass er persönlich wie auch das Team eine starke Saison absolviert hat, auf die sich aufbauen lässt. Die Magic haben unter anderem mit ihm und Paolo Banchero ein gutes Grundgerüst, an dem aber weiter gebaut werden sollte, vor allem mit einem erfahrenen Spielmacher, der die beiden Flügel entlastet.