Magic Johnson tritt als Lakers-Präsident zurück
Nach etwas mehr als zwei Jahren an der Spitze der Los Angeles Lakers ist Magic Johnson überraschend zurückgetreten. Der gleichzeitig eingestellte Rob Pelinka bleibt als General Manager im Amt.
Earvin „Magic“ Johnson wurde am 21. Februar 2017 von der Inhaberin Jeanie Buss zum Präsident des Basketball-Geschäfts der Los Angeles Lakers berufen. Gemeinsam mit General Manager Rob Pelinka ersetzte das Duo Jim Buss und Mitch Kupchak.
In seine Amtszeit fallen die Verpflichtung von Lonzo Ball und Kyle Kuzma im Rahmen des 2017er Draft, sowie der gleichzeitige Abgang von D’Angelo Russell. Ein Jahr später folgten im Draft die beiden Deutschen Moritz Wagner und Isaac Bonga sowie die Verpflichtung von Free Agent LeBron James von den Cavaliers zu einem Vierjahresvertrag. Die Leistung auf dem Feld reichte auch unter Johnson zum fünften Mal in Folge nicht zum Erreichen der Playoffs.
Zuletzt gab es Gerüchte über Unstimmungkeiten in der Führungsriege der Lakers zwischen Johnson mit Coach Walton und General Manager Pelinka. Adrian Wojnarowski spekulierte sogar, Luke Walton solle nach Ende der Saison entlassen werden. Der Vertrag von Walton läuft noch mindestens eine Saison.
Zur Erklärung sagte Magic jedoch nur: „Ich war glücklicher, als ich nicht Präsident war.“ Johnson möchte gerne in seine Rolle als Botschafter für die NBA zurückkehren.
Im Interview zu seinem Rücktritt sagte Johnson, er habe Jeanie Buss noch nicht informiert. LeBron James und Luke Walton zeigten sich laut Medienberichten ebenfalls überrascht von der Entscheidung.