Lucic erneut clutch: Bayern mit zwei Siegen am EuroLeague-Doppelspieltag
Der FC Bayern München hat seine beiden EuroLeague-Heimspiele unter der Woche gewonnen. Sowohl gegen Fenerbahce als auch gegen Panathinaikos überzeugt Vladimir Lucic.
Ohne Vladimir Lucic hatte der FC Bayern München seine ersten vier EuroLeague-Partien verloren. Mit dem vielseitigen Forward im Kader hat die Trinchieri-Truppe fünf ihrer sieben Begegnungen gewonnen – darunter auch die vergangenen beiden Duelle am EuroLeague-Doppelspieltag.
Dabei bewies Lucic sowohl beim 71:63-Erfolg gegen Fenerbahce Istanbul als auch beim 81:78-Sieg gegen Panathinaikos Athen seine Clutch-Qualitäten: Gegen Fenerbahce traf Lucic 64 Sekunden vor Schluss einen Dreier zur Sechs-Punkte-Führung, gegen Panathinaikos waren es zwei Dreier in den letzten vier Minuten, darunter einer zur 77:76-Führung bei 29 Sekunden auf der Uhr.
„Wenn du back-to-back spielst, ist es wie bei Forrest Gump“
„Wir haben einige Zeit gebraucht, aber Luc hat groß aufgespielt und uns herausgezogen“, wusste auch Darrun Hilliard zum Crunchtime-Sieg gegen Panathinaikos. Mitte des vierten Viertels lagen die Münchener noch mit neun Punkten zurück. Dann gestatteten die Bayern dreieinhalb Minuten lang keinen Treffer aus dem Feld, während offensiv mehrere Akteure Akzente setzten. Hillard selbst avancierte mit 20 Zählern zum Topscorer.
„Wenn du back-to-back spielst, ist es wie bei Forrest Gump: Es ist wie eine Pralinenschachtel, und du weißt nicht, was für ein Spiel sich abzeichnen wird“, erklärte Trinchieri hinsichtlich der „sehr schlechten ersten Hälfte, in der wir verwirrt und nicht fokussiert waren.“ Eine Niederlage hätte die Bayern „zurück in den Dreck geworfen“, wie Trinchieri auf das Duell gegen den Tabellenvorletzten blickte. Mit einer Bilanz von 5-6 kletterten die Bayern vorübergehend auf den elften Platz.