Fiebich, Geiselsöder und Gülich in neue EuroLeague-Saison gestartet
Mit Leonie Fiebich, Luisa Geiselsöder und Marie Gülich haben drei deutsche Nationalspielerinnen ihr erstes Spiel der EuroLeague-Saison absolviert. Bei ihrem Debüt glänzte Geiselsöder.
Bei der diesjährigen Europameisterschaft sorgte die deutsche Nationalmannschaft der Frauen mit dem sechsten Platz für das zweitbeste Abschneiden einer weiblichen DBB-Auswahl überhaupt. Drei Spielerinnen des erfolgreichen EM-Kaders sind in dieser Saison in der EuroLeague am Start: Leonie Fiebich, Luisa Geiselsöder und Marie Gülich sind mit ihren Teams am Mittwoch in die neue Spielzeit gestartet, Fiebich und Geiselsöder debütierten dabei in der EuroLeague.
Fiebich fuhr mit Casademont Zaragoza dabei eine deutlichen 85:57-Heimerfolg über ACS Sepsi-SIC ein. Zur Halbzeit hatte sich das spanische Team bereits eine 18-Punkte-Führung erspielt. Fiebich fand ihren Rhythmus nicht wirklich und traf nur zwei ihrer sieben Würfe aus dem Feld, verfehlte mit acht Zählern und zehn Rebounds dennoch nur knapp ein Double-Double. Saragossa hatte sich durch den spanischen Pokalerfolg das Teilnahmerecht für die EuroLeague erworben.
Geiselsöder wechselte im Sommer innerhalb der französischen Liga von La Roche VBC zu Basket Landes, und damit läuft die Center-Spielerin das erste Mal im höchsten europäischen Wettbewerb auf. Und bei ihrem Debüt machte Geiselsöder direkt auf sich aufmerksam: 22 Punkte (10/16 FG) und neun Rebounds legte die 23-Jährige in 26-minütiger Einsatzzeit gegen ZVVZ USK Prag auf. Doch mit ihrem Club musste sich Geiselsöder am Ende mit 63:85 deutlich geschlagen geben, ein schwaches viertes Viertel (9:27) war dafür entscheidend.
Bei Prag wird in den kommenden Wochen mit Nyara Sabally eine weitere deutsche Spielerin hinzustoßen. Sabally steht in der WNBA mit den New Yorl Liberty kurz vor dem Auftakt der Finals. Ihre ältere Schwester Satou Sabally könnte derzeit schon wieder in Europa spielen – doch für Fenerbahce Istanbul wird sie nicht mehr aktiv sein.
Der EuroLeague-Titelträger fuhr einen 96:66-Erfolg gegen Valencia Basket um Marie Gülich ein. Im ersten Viertel konnte der spanische Meister noch gut mithalten, dann zog Fenerbahce davon. Gülich legte von der Bank kommend in 23 Minuten neun Punkte und neun Rebounds auf.