EuroLeague- und EuroCup-Saison beendet
Die Spielzeiten in der EuroLeague und im EuroCup werden nicht fortgesetzt werden. Neben dem FC Bayern München hat auch ALBA BERLIN einen EuroLeague-Platz in der kommenden Saison sicher.
Seit dem 12. März hat der Spielbetrieb in der EuroLeague sowie im EuroCup geruht, nun ist klar, dass die Spielzeiten in den beiden europäischen Ligen nicht fortgesetzt werden. Nach einer Gesellschafterversammlung mit den elf A-Lizenz-Inhabern gab dies die EuroLeague am Montag bekannt.
Als Gründe nannte die EuroLeague unter anderem die unterschiedlichen Richtlinien der Länder inmitten der Corona-Pandemie. Insofern hätten die Teams unterschiedliche Bedingungen vorgefunden, was Trainings betrifft; zudem sei derzeit nicht klar, wie Reisen über Ländergrenzen hinaus möglich seien. Eine zu geringe Vorbereitungszeit hätte außerdem das Verletzungsrisiko bei den Spielern erhöht.
Die EuroLeague erklärte zudem, dass eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs mit weniger als den 18 Teams im EuroLeague-Betrieb nicht angedacht gewesen sei.
Im Vorfeld hatten sich auch die EuroLeague-Spieler gegen eine Fortsetzung der Saison ausgesprochen. In einem virtuellen Meeting am Wochenende sollen die Spieler Medienberichten zufolge einstimmig eine Ende der Saison angestrebt haben.
Die EuroLeague hat weiterhin Entscheidungen mit Blick auf die kommende Spielzeit getroffen: Demnach dürfen alle 18 Mannschaften, die in der Saison 2019/20 an der EuroLeague teilgenommen haben, auch in der kommenden Spielzeit im europäischen Top-Wettbewerb auflaufen. Aus deutscher Sicht betrifft dies den FC Bayern München (die bereits eine Wildcard erhalten hatten) und ALBA BERLIN.
Im EuroCup sind die acht Teams, die sich in dieser Saison für das Viertelfinale qualifiziert hatten, auch in der kommenden Saison im EuroCup startberechtigt.