Mike Taylor muss Hamburg Towers wohl verlassen
Die Hamburg Towers werden Medienberichten zufolge den auslaufenden Vertrag von Head Coach Mike Taylor nicht verlängern. In seiner BBL-Debüt-Saison hatte der Aufsteiger den letzten Platz belegt.
Trotz einer letztlich enttäuschenden Premierensaison in der BBL, mit nur drei Siegen aus 20 Partien, bleiben die Hamburg Towers erstklassig. Auf Grund der Saisonpause Mitte März durch die Corona-Pandemie wird es in dieser Spielzeit keinen sportlichen Absteiger geben.
Mit ihrem Aufstiegs-Coach scheinen die Towers derweil nicht weiter zusammenzuarbeiten: Wie das Hamburger Abendblatt berichtet, werden die Hanseaten den auslaufenden Vertrag von Taylor nicht verlängern. Sowohl Taylor als auch Sportdirektor Marvin Willoughby wollten sich bis dato nicht öffentlich äußern, in der kommenden Woche wollen die Towers dies tun.
Taylor hatte in seinem ersten Jahr in Hamburg die Towers direkt von der ProA in die BBL geführt. Dort zeigte sich jedoch schnell, dass der Kader teilweise nicht konkurrenzfähig war. So hatten die Towers als erstes Team der Liga das Maximum von vier Nachverpflichtungen getätigt.
Parallel zu seiner Arbeit als Head Coach der Towers hat Taylor auch als Nationaltrainer der polnischen Nationalmannschaft fungiert. Die führte der US-Amerikaner im vergangenen Sommer zum ersten Mal seit 52 Jahren wieder zu einer Weltmeisterschaft.
Wie das Hamburger Abendblatt weiter berichtet, scheinen die Towers für die Nachfolge von Taylor Interesse an Denis Wucherer zu bekunden. Der ist seit 2018 Head Coach von s.Oliver Würzburg und hat seinen Vertrag im März bis zum Jahr 2022 verlängert.
Auf Anfrage der BILD erklärte Wucherer. „Fakt ist, dass ich in Würzburg Vertrag habe.“ Auf Grund der Corona-Krise können laut Wucherer verschiedene Teams derzeit nicht absehen, ob sie „nächste Saison mit einem BBL-tauglichen Kader an den Start gehen können. Dazu gehört Würzburg.“