Aua, Towers! München demütigt Hamburg bei BBL-Debüt
Die Hamburg Towers werden sich das erste BBL-Spiel ihrer Vereinsgeschichte ganz anders vorgestellt haben: Der Aufsteiger kam beim FC Bayern München mit 55:111 unter die Räder.
Völlig überfordert sind die Hamburg Towers in das Abenteuer easyCredit BBL gestartet: Mit 55:111 wurde der Aufsteiger vom FC Bayern München deklassiert. Bereits zur Halbzeit lag der amtierende Deutsche Meister mit 41 Zählern in Führung. Vor allem gegen die Verteidigung Münchens fanden die Towers kein Mittel.
Die Münchener befanden sich lange auf Kurs, einen neuen BBL-Rekord für den höchsten Sieg aufzustellen. Ihre Führung bauten die Bayern bis Anfang des vierten Viertels auf 64 Punkte Differenz aus, dann konnten die Towers jedoch Schadensbegrenzung betreiben. Den Rekord (seit der digitalen Statistikerfassung der Liga) hält ALBA BERLIN mit zwei 63-Punkte-Erfolgen (Januar 1999 gegen Bayreuth, September 1999 gegen Ulm).
„Wir haben in die Fresse gekriegt. Das ist aber auch gut so – ‚Willkommen in der BBL‘ für die Jungs“, zeichnete Marvin Willoughby, der Geschäftsführer und Sportliche Leiter Hamburgs, im Halbzeit-Interview bei MagentaSport die harte Realität nach.
Bei den Bayern überragten vor allem Nihad Djedovic (20 Pkt, 8/9 FG, 4 Stl), Neuzugang Greg Monroe (18 Pkt, 10 Reb, 5 Ast) und Rückkehrer Paul Zipser (17 Pkt, 7 Reb).