Schröder, Kleber und Co. – So schlagen sich die Deutschen in der NBA
Die NBA Saison 2020/21 läuft in vollem Gange und auch die deutschen Legionäre sind mit dabei. Seit einigen Jahren genießen die deutschen Basketballer in der besten Basketball-Liga der Welt so etwas wie einen kleinen Boom. Nachdem mit Dirk Nowitzki einer der einflussreichsten Basketballer der Geschichte seine Karriere beendete, beerben ihn nun seine ehemaligen Fans. Wir schauen, wie sich Dennis Schröder, Maxi Kleber, Daniel Theis und Co. bei ihren Clubs in dieser Saison schlagen.
Schröder überzeugt in Los Angeles
Nachdem er im vergangenen Jahr in Oklahoma City für Furore sorgte, wechselte Dennis Schröder im Sommer zum Champion aus L.A.. Bei den Los Angeles Lakers hat sich der Point Guard direkt als Starter etabliert. Dabei ergänzt er sich hervorragend mit den beiden Superstars LeBron James und Anthony Davis und hat sich als dritte Option festgespielt. Kein Wunder, dass die Lakers auch in diesem Jahr bei den Sportwetten wieder der große Favorit auf den Titel sind. Mit einer Quote von 3,50 haben sie bei den Buchmachern derzeit die aussichtsreichsten Chancen (Stand: 04.02.2021). Schröder wäre nach Nowitzki erst der zweite deutsche Basketballer, der den NBA-Titel gewinnen würde. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg.
Kleber als Hoffnungsträger der Mavs
Vor der Saison galten auch die Dallas Mavericks als einer der Geheimfavoriten im Westen. Den Heimvorteil in den Playoffs gaben ihnen die meisten Experten. Doch nach den ersten Saisonwochen bietet sich in Dallas ein anderes Bild. Verletzungen und zahlreiche Ausfälle schrumpften den Kader der Texaner zusammen. Auch der Würzburger Maxi Kleber musste einige Spiele aussetzen. Dabei hat sich der Forward einen wichtigen Platz in der Rotation von Rick Carlisle erspielt und gilt als Defensivanker der Mavs. Kürzlich feierte der heimliche Hoffnungsträger seine Rückkehr. Wenn nun auch noch Kristaps Porziņģis, der zweite Superstar neben Luka Dončić, seine Normalform erreicht, ist auch mit den Mavs wieder zu rechnen.
Theis hält die Celtics zusammen
Auch Daniel Theis zählt zum Stammpersonal von Brad Stevens bei den Boston Celtics. Die Kobolde gehören traditionell zu den besten Teams im Osten, allerdings ist die Konkurrenz durch Teams wie die Brooklyn Nets oder Milwaukee Bucks nicht geringer geworden. Obwohl sich die Celtics im Sommer mit Tristan Thompson verstärkt haben, startet Theis auf der Center-Position und kommt im Schnitt auf 23:24 Minuten pro Partie. Dabei liegt er derzeit sowohl in den Kategorien Punkte als auch Rebounds Karrierebestwerte auf. Man darf gespannt sein, wo es die Celtics in dieser Saison hinführen wird.
Nutzt Hartenstein die (letzte) Chance?
Im Sommer 2018 wurde Isaiah Hartenstein von Houston Rockets in der zweiten Runde gedraftet. Doch wirklich Fuß fassen konnte der Center in der NBA bisher nicht. Obwohl er in der G-League regelmäßig überzeugte, passte er bei den Rockets mit ihrem Smallball nicht ins System. Vor der Saison wechselte er dann zu den Denver Nuggets, wo er nun die Backup-Minuten hinter Nikola Jokic sieht. In rund neun Minuten kommt er auf vier Punkte und drei Rebounds im Schnitt
Weniger gut sieht es derzeit für Isaac Bonga und Moritz Wagner in Washington aus. Beide spielen in der Rotation der Wizards derzeit keine große Rolle und müssen um eine Weiterbeschäftigung über den Sommer hinaus bangen.
