Warriors gleichen dank dominantem dritten Viertel zum 1-1 aus
Die Golden State Warriors haben das zweite Spiel der NBA Finals gegen die Boston Celtics gewonnen und zum 1-1 ausgeglichen. Schlüssel ist ein dominantes drittes Viertel.
Die Golden State Warriors haben in der Steph-Curry-Ära das dritte Viertel so oft dominiert, der ehemalige NBA-Spieler und jetzige TV-Experte Jalen Rose nennt das dritte Viertel „das 31. NBA-Team“. Diese Dominanz hat sich nun auch in den NBA Finals 2022 gezeigt: Die Warriors glichen die Endspielserie gegen die Boston Celtics nach einem 107:88-Heimerfolg zum 1-1 aus. Der dritte Durchgang ging dabei mit 35:14 an Golden State.
Damit machten die Warriors aus einer Zwei-Punkte-Führung zur Halbzeit einen 23-Zähler-Vorsprung vor dem Schlussabschnitt. Nachdem die Hausherren diesen mit einem 6:0-Lauf eröffnet hatten, schickten die Celtics ihre Reservisten auf das Parkett. Jordan Poole sorgte für das Ausrufezeichen jenes dominanten drittes Viertel – mit einem Buzzerbeater von nahe der Mittellinie.
Poole erzielte von der Bank kommend 17 Zähler und war hinter Steph Curry der zweitbeste Punktesammler der Warriors. Curry markierte 29 Punkte, sechs Rebounds, vier Assists und drei Steals. Allein 14 Zähler legte der Guard dabei im dritten Durchgang auf. „Steph war atemberaubend: Nicht nur hinsichtlich des Shotmakings, aber was seinen Einsatz in der Defense betrifft“, sagte Warriors-Coach Steve Kerr. „Er bekommt für sein Level an Kondition, Physis und Verteidigung nicht genug Anerkennung.“