Nach Schlägerei bei Real gegen Partizan: vier Spieler gesperrt
Die EuroLeague hat nach der Schlägerei im zweiten Viertelfinalspiel zwischen Real Madrid und Partizan Belgrad vier Akteure gesperrt, Guerschon Yabusele muss mit fünf Partien die längste Sperre absitzen.
Am Ende wurden so viele Spieler disqualifiziert, die zweite EuroLeague-Viertelfinalpartie zwischen Real Madrid und Partizan Belgrad musste abgebrochen werden – weil nur noch je ein Spieler beider Teams spielberechtigt war (mit Madrids Vincent Poirier hatte ein dritter schon fünf persönliche Fouls): Partizans Zach Leday und ausgerechnet Reals Sergio Llull, der für eine der schlimmsten Schlägereien im europäischen Basketball der Auslöser war.
Nach seinem unsportlichen Foul gegen Kevin Punter, als die Partie beim Stand von 95:80 für die Gäste aus Belgrad bei noch 1:40 Minuten zu spielen schon entschieden war, kam es zu einer Massenschlägerei, deren Tiefpunkt die Würge-Wrestling-Aktion von Reals Forward Guerschen Yabusele gegen Belgrads Guard Dante Exum war.
Nun hat die EuroLeague die Strafen bekanntgegeben. Während beide Teams je 50.000 Euro zahlen müssen, wurde Yabusele für fünf, Kevin Punter für zwei und Gabriel Deck (Real Madrid) und Matthias Lessort (Partizan Belgrad) für je ein Spiel gesperrt.
Während Yabusele damit in dieser Saison auf keinen Fall mehr zum Einsatz kommen kann, könnte Punter im Final Four mitwirken, sollte sich Partizan dafür qualifizieren (im Halbfinale oder Finale, je nachdem, über wieviele Spiele die Viertelfinalserie gehen sollte). Die Chancen dafür stehen sehr gut, gewann Belgrad doch bereits die erste Partie in Madrid und benötigt mit Blick auf die kommenden beiden Heimspiele nur noch einen Sieg. Das dritte Viertelfinalspiel der „Best of five“-Serie findet am 2. Mai statt.