5:27-Lauf: Brose Bamberg verpasst BCL-Qualifikation
Brose Bamberg wird zum ersten Mal seit 2002/03 nicht in einem internationalen Wettbewerb antreten: Im Halbfinale des Quali-Turniers zur FIBA Basketball Champions League geben die Oberfranken gegen Utena eine 20-Punkte-Führung her.
Zwölf Minuten vor Spielende gegen Juventus Utena sah es für Brose Bamberg ganz danach aus, als würden die Oberfranken ins Finale ihres Qualifikations-Turniers zur FIBA Basketball Champions League einziehen: Nach Dominic Lockharsts Dreier führten die Bamberger mit 65:45. Doch siebeneinhalb Minuten lag das Team von Head Coach Johan Roijakkers mit 70:72 zurück, um letztlich mit 79:83 den Kürzeren zu ziehen und somit die Qualifikation für die Champions League zu verpassen.
„Wir haben 27 Minuten guten Basketball gespielt, dann plötzlich aufgehört und gedacht, das Spiel wäre vorbei. Das war es aber nicht“, blickte Johan Roijakkers auf den 5:27-Lauf seines Teams zurück.
Zwar schlugen die Bamberger nach dem Einbruch mit einem 6:0-Lauf zurück, das Momentum konnten sich die Oberfranken aber nicht mehr holen. Auch, weil die Roijakkers-Truppe in den letzten drei Minuten nicht aus dem Feld erfolgreich war.
Rückkehrer Patrick Heckmann stellte mit 16 Zählern den teaminternen Topscorer, der jüngste Neuzugang Frankie Ferrari markierte ein Double-Double (14 Pkt, 11 Ast).
Damit werden die Bamberger in dieser Spielzeit nicht in der regulären Saison eines internationalen Wettbewerbs aktiv sein – zum ersten Mal seit 2002/03.