Nach Luke Sikma verlässt auch Maodo Lo Berlin
Mit Luke Sikma und Maodo Lo verliert ALBA BERLIN den zweiten Identitätsspieler der vergangenen Jahre.
In der Offseason 2022 hatte ALBA BERLIN mit Kontinuität überzeugen können: Damals hatten die Albatrosse den Abgang nur eines Rotationsspielers verkraften müssen. In diesem Sommer ist jedoch ein deutlicher Umbruch zu beobachten:
Nach Yovel Zoosman, Jaleen Smith (jeweils trotz noch bestehenden Vertrags), Tamir Blatt und Luke Sikma verabschiedet sich nun auch Maodo Lo aus Berlin. Und damit ein deutscher Nationalspieler, der in den vergangenen Jahren mit Sikma wie kein anderer Spieler für die Spielkultur der Albatrosse gestanden hatte.
Lo hat beim amtierenden italienischen Meister Armani Mailand einen Zwei-Jahres-Vertrag unterzeichnet. Für den 30-jährigen Guard ist dies die erste Auslandsstation als Profi, nach dem Ende seiner College-Laufbahn 2016 hatte Lo in Bamberg, München und eben Berlin gespielt. „Es fällt mir sehr schwer, ALBA zu verlassen. Berlin ist mein Zuhause“, sagte Lo zu seinem Abschied, der mit den Albatrossen zweimal die Meisterschaft und einmal den Pokal gewann.
In Mailand macht Lo nun eine „neue Herausforderung und ein neues Kapitel in meiner Karriere“ aus. Dort wird Lo auch auf zwei Bekannte treffen: auf Nationalmannschaftskollege Johannes Voigtmann und auf Nicolo Melli, mit dem Lo 2016/17 in Bamberg die Meisterschaft gewann.