Dank Middleton: Bucks erzwingen siebte Partie

Die Milwaukee Bucks erzwingen gegen die Brooklyn Nets ein entscheidendes siebtes Spiel. Khris Middleton vollbringt beim Start-Ziel-Sieg eine einzigartige Playoff-Leistung.

Nachdem die Milwaukee Bucks in der fünften Begegnung gegen die Brooklyn Nets eine 17-Punkte-Führung verspielt hatten, ließen sie in der sechsten Partie keine Zweifel aufkommen: Beim 104:89-Heimerfolg lagen die Bucks nie im Rückstand und erzwangen durch den Heimsieg eine entscheidende siebte Partie.

Khris Middleton war mit 38 Punkten (11/16 FG), zehn Rebounds, fünf Assists und fünf Steals der Erfolgsgarant. Da der Flügelspieler auch fünf Dreier verwandelte, gelang ihm eine historische Playoff-Leistung:

Wann immer die Nets das Momentum holten, war Middleton mit Antworten zur Stelle: Middleton erzielte die letzten sechs Punkten im dritten Viertel. Als die Bucks Anfang des vierten Durchgangs einen 10:0-Lauf verzeichneten, antwortete der Bucks-Flügelspieler mit drei verwandelten Freiwürfen nach einem Foul beim Dreier. Mitte des Durchgangs war er mit einem Vier-Punkte-Spiel zur 21-Punkte-Führung zur Stelle – die Nets ließen danach ihre Reservisten aufs Feld.

„Er ist ein Shotmaker“, musste Kevin Durant anerkennen. „Er hat für sie Würfe zur rechten Zeit getroffen.“ Neben Middleton trumpfte bei den Bucks Giannis Antetokounmpo auf, der auf 30 Zähler und 17 Rebounds kam.

Durant führte die Nets mit 32 Zählern und elf Rebounds an, leistete sich aber auch sieben Ballverluste. James Harden stand zum zweiten Mal nach seiner Verletzung auf dem Parkett. Dem Guard war seine Pause anzumerken, Harden kam dennoch auf immerhin 16 Punkte und sieben Assists.

Die Serie wechselt nun zurück nach Brooklyn, wo in der Nacht von Samstag auf Sonntag um 2:30 Uhr deutscher Zeit der Conference-Finals-Teilnehmer entschieden wird.